Agility:

Vorbedingungen:

Bevor man mit dem Agilitytraining beginnt, sollte der Hund knapp ein Jahr alt sein. Der Hund sollte nahezu ausgewachsen  und auch vom Kopf her in der Lage sein die an ihn gestellten Aufgaben zu erfüllen. Ebenfalls sollte der Hund eine gewisse Erziehung genossen haben und einigermaßen im Gehorsam stehen. Empfehlenswert ist es außerdem vorher beim Tierarzt vorbeizuschauen um den Hund einem Gesundheitsscheck zu unterziehen und evtl. die Hüfte zu röntgen. Um an offiziellen Agilityturnieren in Deutschland teilzunehmen, muss der Hund eine VDH- Begleithundeprüfung absolviert und erfolgreich abgeschlossen haben.

Allgemeines über den beliebten Sport:

Agility wurde von dem lateinischen Wort agil abgeleitet, was so viel wie flink, wendig bedeutet. Und genau diese Eigenschaften müssen ein guter Agilityhund und sein zweibeiniger Partner haben. Diese Sportart entstand in den siebziger Jahren in England und wird auch hier zu Lande immer häufiger betrieben. Die Teilnehmer starten in drei Unterschiedlichen Kategorien in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden (A1 bis A3), die jeweils wieder in Gruppen unterteilt sind, in welchen die Größe der Hunde berücksichtigt werden

(Drei Größenkategorien: small= 25-35 cm, Medium= 35- 45 cm, Large: (43) 55- 65 cm).

Der Sport wird sowohl als Einzel- als auch als Mannschaftswettkampf praktiziert.

Bei dem Sport muss ein Parcours von 10 bis maximal 20 Hindernisse bewältigt werden. Hier werden für einen fehlerfreien Lauf 220 Punkte gegeben plus individuell benötigter Zeit. Das bedeutet, der schnellsten Hund mit den wenigsten Fehlerpunkten gewinnt. Die Reihenfolge der Hindernisse kann von Turnier zu Turnier variieren, da diese fast gänzlich von den Ausrichtern festgelegt wird. Vor Beginn des Turniers dürfen die Zweibeiner der Agilityteams, den Parcours begehen und sich die Reihenfolge der Hindernisse einprägen und den bestmöglichen Weg zurechtdenken. In einem Parcours können folgende Hindernisse im Abstand von 4 - 6 Metern auftreten:

- Hochsprünge

- ein Weitsprung

- ein Reifen (höhenverstellbar)

- ein Slalom (bestehend aus 12 Stangen, die in einem Abstand von 60cm stehen)

- Tunnel

- ein Schlepp-/Sacktunnel

- Kontaktzonenhindernisse (Hinderniss, die eine farbig markierte Fläche haben, die von den Hunden mit
  mindestens einer Pfote berührt werden müssen):

- Schräg-/Steilwand (max. 1,70m für Starterklassen, Midi und Mini darunter)

- Steg

- Wippe